Beachtime
Von West- zur Ostküste
Raglan
Unser nächstes Ziel war der Surferort Raglan.
Da durch den Zyklon die Hauptstraßen zerstört waren, mussten wir umständlich über Nebenstraßen fahren. Dadurch zog sich die Fahrt sehr und wir waren mehr als froh, dass wir für die Nacht ein Airbnb gebucht hatten.
Der nächste Tag führte uns zum Strand.
Dort genossen wir das kalte Wasser, da die Sonne mit voller Kraft strahlte. Das bekam Kevin auch zu spüren, da ein Sonnenbrand folgte.
Da uns die Gegend so gut gefiel verlängerten wir am nächsten Tag unseren Campingplatz um eine weitere Nacht. Danach starteten wir zu einem sehr schönen Wasserfall.
Der Bridal Veil Fall ist 55 Meter hoch und 261 Stufen führen entlang des herabstürzenden Wassers nach unten.
Wieder zurück am Strand lieh ich mir ein Surfboard aus und versuchte eine gute Figur auf dem Brett zu machen.
Am folgenden Tag verabschiedeten wir uns vom schwarzen Sand und machten uns auf den Weg - einmal quer durch die Nordinsel, zur Halbinsel Coromandel.
Coromandel
Auf der Fahrt mussten wir oftmals schlucken und kamen nur langsam voran. Immer wieder waren durch den Zyklon Straßenteile weggerutscht oder fast vollkommen versperrt vom Abhang.
Unterwegs wollten wir eine Wanderung machen - leider war der Weg zuseher überschwemmt, dass wir mit Toya dort nicht hinfahren konnten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichten wir dann doch noch einen Wanderweg.
Voll motiviert brachen wir am folgenden Morgen zur Cathedral Cove auf. Dies ist eine große Felsformationen am Strand, die man von einem oberhalb gelegenen Weg aus erreicht.
Kein Problem - hat die Halbinsel ja noch mehr zu bieten. Zum Beispiel einen Strand, an dem man sich ein Loch grebt, um im natürlich erhitzten Wasser zu sitzen.
Am Hot Water Beach muss man wirklich vorsichtig sein, in welches gebuddelte Loch man sich setzt - teilweise ist das Wasser heißer als in einer Badewanne.
Danach ging es für uns auf einem kleinen Schlauchboot die Küste entlang. Mit hoher Geschwindigkeit schossen wir über die Wellen.
Auckland
Nach einer kleinen Wanderung fuhren wir am nächsten Tag zu unserem letzten gemeinsamen Reiseziel: Auckland.
Unsere Unterkunft lag etwas außerhalb, was mir sehr gut gefiel, da es somit weniger wuselig um einen herum war und wir entspannt den Reisetage ausklingen lassen konnten.
Mit Eiskaffee und Wanderrucksack fuhren wir am folgenden Tag mit der Fähre rüber zu Waiheke Island.
Schnell waren wir bei all dem Anstieg und der strahlenden Sonne durchgeschwitzt. Zum Glück ist das Meer immer nur ein paar Meter entfernt.
Mit weißem Sand zwischen den Fingern und Füßen im Wasser ließen wir die letzten Stunden zu zweit vergehen.
Nach fast zwei Wochen hieß es am kommenden Tag wieder Abschied nehmen - für Kevin ging es zurück nach Deutschland.
Und für mich?
Ich fuhr weiter Richtung Norden: zu neuen Orten, Bekanntschaften und Erlebnissen.
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