Mackenzie

Wellness, Stargazing und Wanderungen

Omarama
Endlich ging es für mich wieder zurück in die Berge. Natürlich würde ich das Meer vermissen, aber definitiv nicht das Wetter. Neben grau war es vorallem kalt und die Berge versprachen Sonne und angenehme Temperaturen, auch in der Nacht. 

Auf meiner Fahrt nach Omarama machte ich Stop an einer Stelle, die vor Jahrhunderten von Maori bemalt wurde.

Zum Glück halfen die Schilder die langsam verblassenden Bilder zu erkennen; dennoch beeindruckend.

An einem Parkplatz sammelte ich Celine ein, mit der ich mich zu einer Wanderung verabredet hatte. Nach einem staubigen Weg erreichten wir die Clay Cliffs.

Ein wenig erinnerten sie mich an die Putangirua Pinnacles in Wairarapa. 

Neben Schweiz mischte sich Staub auf unserer Haut, aber das störte uns nur wenig, da wir wussten, dass wir danach in einem Hot Tub entspannen würden.

In dem Fass brutzelten wir ordentlich - daher waren wir sehr froh über die Strohhüte und die kalte Dusche, die anschließend folgte. 

Frisch fuhren wir zu einem Freedome-Campingplatz mit wohl dem schönsten Ausblick. Wir standen direkt am Lake Pukaki und hatten den Mount Cook im Blick.

Da der Wind doch ordentlich war, verschanzten wir uns in Celine's Camper und spielten Karten, quatschten und aßen Schoki. 

Mt Cook
Am nächsten Morgen fuhr ich am Lake Pukaki entlang, immer Neuseelands höchsten Berg im Blick. 

Am Mount Cook angekommen ging es für mich auf den Hooker Valley Track

Nach drei Hängebrücken erreicht man den Hooker Lake mit perfektem Blick auf den Berg.

Zurück am Parkplatz überlegte ich, ob ich die zweite Wanderung gleich anschließen sollte. Diese ging vom selben Punkt aus, führte aber in die entgegengesetzte Richtung. 

Zum Glück habe ich mich dagegen entschieden und erst am nächsten Tag die Stairway to Heaven erklommen. Für die 2.200 Stufen auf dem Saily Tarns Track braucht man all seine Kraft und Puste. 

Zudem wird einem gut warm.

Lake Tekapo 
Da traf es sich gut, dass ich nach der Wanderung zum Lake Tekapo gefahren bin und direkt vom Campingplatz aus schwimmen gehen konnte.

In dem Örtchen selber kann man zwar nicht viel machen, aber das macht ihn umso besser um die Sterne, insbesondere die Milchstraße und das Kreuz des Südens, in der Nacht zu sichten.

Die Stargazingtouren waren bis zu 3 Wochen im Voraus ausgebucht. Daher wollte ich abends einfach selber mein Glück versuchen. 

Leider hatte ich mich umsonst dick angezogen, da der Himmel zu bewölkt war. 

Also ging ich einfach schlafen. 
...aus irgendeinem Grund wachte ich aber mitten in der Nacht auf (Zufall?!) und konnte durch meine Heckklappe sehen, dass sich der Himmel aufgezogen hatte und ich so doch noch die Sterne bewundern konnte.

In der tiefsten Dunkelheit strahlt das kleinste Licht am hellsten.

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